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Per Lundberg

Per Lundberg

Klavier

Per Lundberg Portrait

Per wurde 1962 in Stockholm geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Ein prägendes Hörerlebnis von Tschaikowskis 1. Klavierkonzert war der Schlüssel, sich als Zehnjähriger endgültig dem Instrument zuzuwenden und die Lauf-bahn eines Pianisten einzuschlagen.

Er begann seine professionelle Ausbildung an der schwedischen Hochschule des Rund-funks auf Schloss Edsberg in Sollentuna, deren Schwerpunkt in der Kammermusik liegt. In diesem exklusiven Institut erhielt er unter dem Einfluss des Pianisten José Ribera, des Geigers Endre Wolf und des Cellisten Frans Helmerson eine entscheidende Prä-gung für sein musikalisches Leben und den künftigen Werdegang. Per setzte seine Aus-bildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Professor Heinz Medjimorec fort und kehrte anschließend nach Stockholm zurück. Dort arbeitete er fast 25 Jahre als Begleiter und schließlich als Kammermusikprofessor wieder an der Hochschule in Edsberg. Seit 2013 ist er zudem Professor für Begleitung und Kammer-musik an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo.

Pers Tätigkeit als Konzertpianist und Kammermusiker bilden die beiden Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit. Als Kammermusiker konzertiert er europaweit in diver-sen Ensembles. So spielt er zusammen mit Sara Hesselink und Claes Gunnarsson, Kon-zertmeisterin bzw. Solocellist des Gothenburg Symphony Orchestra, im Trio Poseidon, welches unter anderem beim Label Chandos vertreten ist. Daneben ist er seit über 20 Jahren Mitglied der Ars Amata Zürich, die in wechselnder Besetzung, vor allem aber als Klavierquartett und -quintett auftritt. Mit seiner langjährigen Kammermusikpartnerin Maja Weber, die ebenfalls Mitglied der Ars Amata Zürich ist, bildet er seit 2014 das DuoLeonore, dessen Name als Huldigung auf Beethoven und dessen Bedeutung für die Besetzung Cello-Klavier verstanden werden soll. Als Solist tritt Per vornehmlich in Skandinavien auf. Dabei konzertierte er mit den großen schwedischen Orchestern, spielte mit großem Erfolg zahlreiche Klavierabende und Rundfunkkonzerte und wird regelmäßig zu den bekannten skandinavischen Sommer-Festivals eingeladen. 1997 bril-lierte er als Solist mit dem Gothenburg Symphony Orchestra bei der schwedischen Erstaufführung von Lutosławskis Klavierkonzert aus dem Jahr 1989.